Voraussetzung einer Styfologie® Behandlung

Reproduzierbares  Vermessen der zusammenhängenden Körper-Abweichungen  mit dem patentierten Styfologie-Messsystem S400. Ohne diese Daten können die Ursachen der Abweichungen, zur Rückführung in die Körper Idealhaltung, nicht aufgezeigt und kontrolliert werden.


Das Skelett bewegt sich nicht aus eigener Kraft, dafür benötigt es die Muskulaturen, Sehnen und Bänder.
 

Körperstatik

Die Körperstatik ist die Auslegung der Statik in Bezug auf den menschlichen Körper.
Wenn sich Kraft und Gegenkraft im ruhenden Zustand eines menschlichen Körpers nicht im Gleichgewicht befinden, geben Knochen, Gelenke und Wirbelkörper diesen Kräften durch Ausweichhaltungen nach. In der Folge führt dies zu Komprimierungen, Verdrehungen, einseitigen Gelenk- und Wirbelbelastungen. Die so entstandene Summe von Muskelfehlspannungen im Körper behindert und verändert auch Organfunktionen.
Die Gegenkraft benötigt einen x-fachen grösseren Kraftaufwand um den von Ausweichhaltungen entstandenen grösseren Hebelkräften entgegenzuwirken. Die so resultierenden Muskel-/Sehnen-Spannungslinien beeinträchtigen die Körper-Funktionen und Körper-Belastungen. Dies zeigt sich als Fehlstatik und asymmetrisch wirkende Kräfte; die Auswirkungen sind absehbar.
Statische Veränderung des Beckens betrifft alle Verbindungen: Gelenke, Gelenkstellungen, Muskeln, Ablagerungen, Abnutzungen, Nerven- und Durchblutungsstörungen sind ebenso betroffen wie die inneren Organe und deren Verbindungslinien.

Muskel-Fehlspannungs-Auswirkungen werde individuell auf unterschiedlichen Körperebenen wahrgenommen.

Auswirkungen

Knochen
Gelenke
Wirbelkörper
Bandscheiben
Verdauung
Ausscheidung
(Stuhlgang)

Auswirkungen

Blutkreislauf
Arterien
Venen
Krampfadern

Auswirkungen

Lymphsystem
Nervensystem
Drüsensystem

Auswirkungen

Fortpflanzungssysteme
Innere Organe
Organ-Verbindungen
Atmung

Beschwerde-Entwicklung

Vielfältige Beschwerden stehen in diesem Spannungs-Zusammenhang mit diversen Muskel-Fehlspannungen. Einige Beispiele:

  • Erkrankungen am Bewegungsapparat (Gelenke)
  • Rückenschmerzen (Wirbelkörper, Nerven)
  • Bandscheiben-Vorfall
  • Hüft-Beschwerden
  • Knie-
  • Fuss-
  • Schulter/Nacken-Probleme
  • Tennis- und Golfer-Arm
  • Hand-, Finger-, Handgelenk-Problem (Karpaltunnel-Syndrom etc.)
  • Verdauungs-Probleme
  • Migräne
  • Atmung
  • Einschränkung der Kopf-Drehbewegungen
  • Organfunktionsstörungen können Spannungsbedingt verursacht werden.
  • Nerven- Schmerzen, Nerven-Gefühlsstörungen
  • Fortpflanzungsorgane sind ebenfalls von den Spannungen betroffen
  • Muskuläre Probleme, Sehnen und Bänder-Überbelastungen
  • Auch Ablagerungen können so positiv – beeinflusst werden.

Die positive Behandlung

Erzielen wir über den Becken-Ausgleich und der damit verbundenen Muskelfehlspannungen durch Lösen und führen so den Körper in seine Idealhaltung zurück.

Unsere Behandlung setzt nicht beim Schmerzen oder den Beschwerden ein, sondern löst die vielmals bedingte Spannungs-Ursache.

Vielfältige Beschwerden stehen in diesem Spannungs-Zusammenhang:

Kein Skelett, keine Organfunktion bewegt sich ohne die Muskelkraft. Aus diesem Grunde ist es die wichtigste Voraussetzung für eine Ausgeglichene Spannung zu sorgen, um Problemen entgegen zu wirken.

Der Spannungsausgleich bewirkt den freien Durchfluss bei Organen und Organverbindunen. Weiter werden dadurch die Muskulaturen, Sehnen und Bänder entlastet. Die Fehlspannungs-Auswirkungen betreffend das Skelett mit den Knochen, Gelenken und Wirbelkörpern führen zu ausgeglichener Belastung und somit zur Entlastung der Überbeanspruchten Skelettpartien. Über die Bewegungsfreiheit wird sich ein positiver Effekt der Besserung einstellen. (Gelenk-Abnutzung, Bandscheibenvorfall, etc.)

Wie er ist

Das ist die Wirklichkeit. Der Körper ist verspannt. Die Muskulatur versucht, den von ihr selbstverursachten Schiefstand auszugleichen, verschiebt die Wirbelsäule, die Schultern und die Bein-/Fuss Stellungen, der Mensch gerät aus dem Lot.

Wie er sein sollte

Das klassische Original, von Leonardo so trefflich  im Lot gezeichnet. Die Wirbelsäule zieht exakt senkrecht durch die Körpermitte. Linke und Rechte Körperhälften sind symmetrisch. Schultern und Becken waagrecht.

Wie eine einfache Methode

den Ursachen vieler Beschwerden und Schmerzen an Rücken, Gelenken, Muskeln und Organen auf den Grund kommen kann.
Ursache und Wirkung ist eines der ewigen Geheimnisse der Medizin. Zu viele Möglichkeiten wirken mit –Erbgut, Vorgeschichte, Lebensweise Psyche -, weshalb es bei gleichen Symptomen zu unterschiedlichen Diagnosen und Therapien kommen kann.

Doch oft ist die Ursache ganz banal, sie liegt nur woanders als es scheint.

Weit entfernt von der Ursache:

Verdauungsprobleme und permanente Rückenschmerzen.
Beckentiefstand und Stress bewirken die Fehlstatik. Diese wiederum verändern die Kraftübertragung über die Ausweichhaltungen. Diese führen zu unterschiedlich wirkenden Knochen-Muskel-Hebel und verursachen Fehlfunktionen und Fehlbelastungen des ganzen Körpers.
 
Beckentiefstand
Die Verspannungen manifestieren sich soweit, dass sie nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch die Organe und deren Funktionen beeinträchtigen.

  • Störungen an Nervenbahnen und Blutgefässen
  • Verdauungsprobleme durch mangelhaft durchbluteten Darm
  • Rückenschmerzen beim Sitzen, Stehen , Gehen und Liegen
  • Schlafmangel und seelische Unausgeglichenheit


Wird bei diesen Beschwerden auf die Diagnose Beckentiefstand geachtet? Bei nicht Beachtung kann dies zu mehrjährigen Therapien für jedes einzelne der Symptome führen.

Nach dem Richten der Körperstatik und gezielten Entspannungsmassagen klingen die Symptome nacheinander ab. In der Regel wird schon nach der ersten Behandlung eine angenehme Veränderung war genommen.
Damit der Patient beschwerdefrei wird und bleibt, wird mit leichten Entspannungsübungen dieser Zustand aufrechterhalten.

Kleine Ursachen. Grosse Wirkungen:

Wie ein nur 2 cm schiefes Becken die Körperstatik verändert.

Beckentiefstand

2cm Beckentiefstand bewirkt im Anfangsstadium eine Fehlbelastung von 20 Prozent des Körpergewichtes auf das „scheinbar kürzere Bein“.

Bei Ausgeglichenem Becken und einem Körpergewicht von 100 Kg wäre die Bein/Fussbelastung 50Kg zu 50Kg.

Bei 2cm Beckentiefstand und 100Kg ergibt sich eine negative Bein-Fuss-Belastungsveränderung von 40 Prozent. Die Übertragungskräfte verändern sich demzufolge auf 40Kg zu 60Kg, mit zusätzlichen Fehlbelastungs-Auswirkungen auf das Skelett mit den Knochen, Gelenken und Wirbelkörper.

Diese Belastungsänderung erfolgt über Muskelspannungen. Dadurch werden Muskeln, Sehnen und Bänder überstrapaziert. Folge: Schmerzen, Beschwerden, Zerrungen etc..

Diese Muskel-Fehl-Spannungen können weitere Funktionsstörungen bei Organen- und Nerven-Verbindungen verursachen, die über die Hebelwirkungen des Skeletts von ganz anderen Körperpartien ausgelöst werden.

Beispiel:

Eine vorgelagerte Oberkörper- und oder Kopf-Haltung bewirkt eine Vorderfuss Überbelastung. Diesen Fehlkräften wird über Krallen der Zehen, wie eine Übersetzung dagegen gehalten. Werden dann bei Beschwerden die Füsse behandelt, ist das die Symptomauswirkung der Fehlhaltung und die Ursache bleibt unberücksichtigt.

Eine seitliche Hüftverschiebung verändert die Gelenke der Hüfte, des Knies, der Füsse, die der Wirbelkörper und wird durch die Überbelastung zu vorzeitigen Abnutzungs-Beschwerden führen.

Die Folgen des Beckentiefstandes und der daraus entstehenden Fehlbelastungen muss der Körper vielmals über eine auswärts Drehung der Bein- oder Fussstellung begegnen.

Mit weiteren Fehl-Belastungs- und Fehl-Funktions-Folgen.

Hypothese der „Beinlängen-Unterschiede“

Werden bei den Messungen die unterschiedlichen Ausweich- und Kompensations-Haltungen berücksichtigt?
Werden die 9 Ausweich-Varianten die den Beckentiefstand und somit die Beinstellung zum Becken verändern, berücksichtigt?
Oder werden diese irrtümlich als Längenunterschiede ausgewiesen?

Befindet sich die Kraft und die Gegen-Kraft im ruhenden Zustand nicht mehr im Gleichgewicht, weicht das elastische Skelett über Knochen, Gelenke und Wirbelkörper diesen unterschiedlich wirkenden Kräften aus.

Die daraus resultierenden Stellungs-Veränderungen des Oberkörpers, des Beckens und der Beinstellungen werden so irrtümlich als Längenunterschiede vermessen und bebildert.

Diese Fehlspannungen führen zu Bewegungseinschränken, die zum Teil dem Skelett zugeordnet werden, obwohl dafür die Muskeln und deren unterschiedliche Spannungen die Ausweichhaltungen und Störungen verursachen.

Dementsprechend entstehen Knochen, Gelenk- und Wirbelverschiebungen, die über kleinere Übertragungsflächen zu Gelenk-, Wirbelkörper und Bandscheiben Überbelastungen und deshalb zu vorzeitigen verschleiss Erscheinungen führen. (z.B. Hüft-, Knie-,Wirbel-, Schulter und so weiter).

Das Styfologie® Körperstatik-Messsystem S400

Der Mensch im Gleichgewicht

Das Styfologie® -Messsystem misst objektiv, exakt und wiederholbar die Abweichungen von der symmetrischen Körperstatik.

Styfologie® ist das präzise und wiederholbare Vermessen der Körperstatik zum Erkennen von Fehlhaltungen. Sie dient als Basis für Diagnose und Therapie Von Beschwerden am Rücken, an Gelenken, Muskeln und Organen.

Die Messapparatur misst die Statik des Körpers in seinen x-,y- und z-Achsen: Becken, Wirbelsäule, Schultern, Bein/Fuss. Alle Messungen erfolgen in Bezug zur statischen Mittellinie des Körpers.

  • Die Messapparatur erfasst die Statik des ganzen Körpers in allen 3 Dimensionen.
  • Die Messungen sind auf den Millimeter präzise.
  • Die Messungen lassen sich reproduzieren und miteinander vergleichen.
  • Die Messungen sind für Patienten, Ärzte und Therapeuten absolut unbelastend.

Von der Erkenntins zur Wissenschaft

Präzise und wiederholbare Messungen liefern wissenschaftlich relevante Daten, um die Wirksamkeit therapeutischer Massnahmen zu kontrollieren

Mit dem Ziel eines effizienten, bezahlbaren Gesundheitswesens setzt die Schulmedizin zunehmend auf die «Evidence based Medicine». Sie verlangt auf Basis einer exakten Diagnose den Wirkungsnachweis der eingeleiteten Therapie.

Dazu sind relevante Daten nötig, die Anfang und Verlauf durch wiederhol- und vergleichbare Messungen belegen. Eine solche Basis liefert auch Erkenntnisse zu den Ursachen, indem sie Zusammenhänge aufzeigt. So lassen sich die typischen Kausalketten, wie

Verspannung > Fehlhaltung > Schiefstellung > Verschleiss

und/oder

Durchblutungsstörung > Unterversorgung > Gewebeabbau >

Beschwerden erkennen, bei denen Symptom und Ursache oft weit auseinander liegen – was dann oft zur Behandlung der Symptome führt, ohne den Ursachen auf den Grund zu kommen.

Die Messung erfolgt stehend

also unter Muskelspannung. So wird die Körperhaltung aus dem Alltag gemessen. In vier Ebenen wird die Symmetrie der Körperstatik erfasst. Ausgehend von der Mittellinie werden die
Verschiebungen in der X-, Y- und Z-Achse gemessen.

Der Patient steht auf einer Doppelwaage. Sie zeigt die Belastungen der linken und rechten Beine getrennt an.

Die Styfologie® Behandlungs- und Massagetechnik:

1. Lösen der Verspannungen
Die Therapie besteht darin, die Verspannungen gezielt zu lösen und den Körper in seine ideale Haltung zurückzuführen.
Die Messungen der Fehlhaltungen geben uns Aufschluss über den Verlauf der Spannungslinien. Schritt für Schritt werden die Verspannungen durch Massage gelöst. Nach jedem Ausgleich messen wir nach, ob die Schiefstellung ausgeglichen ist und ob davon abhängige Fehlstellungen ebenfalls korrigiert sind oder gesondert gelöst werden müssen.

  • Becken
  • Schulter
  • Beine

Das Richten erfolgt durch die Kleidung hindurch. Ergänzend kommen Massagen für einzelne Muskelbereiche sowie unterstützende Lösungsübungen zuhause hinzu.
Die Therapien sind nicht immer Spontanheilungen. Was sich viele Menschen von einem operativen Eingriff versprechen – die Schmerzen wie weggeblasen, die Funktionen voll wiederhergestellt – erfordert etwas mehr Geduld. Und die Mitarbeit der Patienten. 

Die Styfologie® Behandlungs- und Massagetechnik

2.Massage der gelösten Muskelpartien

Ist der Beckentiefstand einmal gelöst und korrigiert bleibt dieser langfristig stabil und ausgeglichen. Das kontrollieren wir durch regelmässiges Nachmessen.
(Das konnten wir noch nach 10 Jahren nachweisen)

3.Leichte Übungen gegen Verspannungen

Nach einer erfolgreichen Therapie sind die neuralgischen Muskelbereiche des Patienten gelöst und ausgeglichen.

Dennoch können sich wieder Verspannungen aufbauen. Zum Beispiel durch übermässige und einseitige Belastungen, durch eine falsche Haltung im Büro, bei der Haus- und Gartenarbeit, im Sport oder in der Freizeit. Auch psychischer Stress wie Angst, Überforderung oder Frust können zu Verspannungen führen. Nicht alles ist vermeidbar, und vielfach regeneriert der Körper selbst, unterstützt je nach körperlicher und seelischer Konstitution durch Bewegung, Ausgleichssport oder Nichtstun.

Um dem vorzubeugen, haben wir leichte Übungen für zuhause entwickelt. Ausgehend vom Patienten, dessen Problemzonen ja identifiziert sind, werden bestimmte Druckpunkte der Muskulatur stimuliert. Dies geschieht mit drei Gummibällen.

Die Verbindungen herstellen: Schiefstellungen, Verspannungen und die korrespondierenden Muskelpartien zum Ausgleich bringen. Das Styfologie® -Messsystem zeigt die genauen Ausweich-Spannungen zum Lösen auf.